INSPIRATION

Gehirnzone für Altersprozess - Forschungsnews aus der PRAXIS für Gesundheit und Lebensfreude

Gehirnzone „Altern“

Gehirnregion identifiziert, die das Altern verlangsamt

auf forschung-und-wissen.de, hier im Zitat:

Wissenschaftler haben im Gehirn eine Region identifizieren können, die unter anderem Einfluss auf den Alterungsprozess hat. Durch die Injektion eines Proteins konnten die Forscher den Alterungsprozess bereits um etwa 20 Prozent verlangsamen.

„Ewiges Leben wünschen sich wohl die wenigsten Menschen. Mit ewiger Jugend, bzw. einer verlängerten Jugend jedoch, sieht es schon ganz anders aus. Der Schlüssel dafür könnte, neben unserer DNA, auch im Gehirn liegen. Wissenschaftler haben im Gehirn eine Region entdeckt, die den Alterungsprozess bei Mäusen beeinflusst. Diese Gehirnregion liegt im Hypothalamus und kann durch die Injektion des Proteins nuclear factor kappa-light-chain-enhancer of activated B cells und durch das Hormon GnRH blockiert werden. Erste Versuche haben gezeigt, dass durch den medizinischen Eingriff der Alterungsprozess bei den Tieren um rund 20 Prozent verlangsamt werden konnte.

Der Hypothalamus ist eine äußerst wichtige Gehirnregion, die unter anderem das Wachstum, die Fortpflanzung und den Stoffwechsel steuert. Das diese Gehirnregion auch Einfluss auf den wichtigen Prozess des Alterns hat, finden die Forscher gar nicht so abwegig. Zur Zeit sind sich die Forscher noch nicht sicher, ob sich die gewonnenen Forschungsergebnisse auf das menschliche Gehirn übertragen lassen. Sollte dies jedoch der Fall sein, würde dies ein revolutionärer Schritt in der Medizin. Mit dem Hormon GnRH konnten die Forscher nicht nur das Altern der Zellen verlangsamen, sie konnten auch den Abbau kognitiver Fähigkeiten verhindern.

Wie der Alterungsprozess, bei Tieren wie auch beim Menschen, genau funktioniert, wissen die Forscher noch nicht. Sie gehen jedoch davon aus, dass das Altern ein Zusammenspiel verschiedener Abläufe im Körper ist. So haben amerikanische Forscher bereits früher menschliche Gene identifiziert können, die ebenfalls Einfluss auf die Geschwindigkeit des Alterns haben. Die neue Entdeckung hilft auf jeden Fall, den Ablauf des Alterns besser zu verstehen.“

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