Beschreibung

Palo Santo – „Lignum vitae“ – „Heiliges Holz“

Palo Santo wird von Schamanen und Heilern der indigenen Völker Südamerikas seit Urzeiten für Rituale und Reinigungsprozesse verwendet. Der starke Baum gedeiht auch unter harten Bedingungen. Nach dem Schneiden der Rinde liefert Palo Santo ein duftendes Harz, das sich in der Luft verfestigt und eine Masse erzeugt, die Weihrauch oder Myrrhe ähnelt.

Palo Santo – ursprüngliche und heutige Verwendung

Im präkolumbianischen Südamerika wurden diese Substanzen häufig für magisch-religiöse Zeremonien und zur Behandlung von Kranken verwendet. In der heutigen Zeit bleibt nur die zweite Verwendung.

Der Geruch ist mit kaum etwas anderem vergleichbar. Es wird geräuchert, um spirituelle Augenblicke, Meditation und Kontemplation zu vertiefen. Es hilft negative Schwingungen und Energie zu vertreiben. Palo Santo ist für Südamerika das, was Sandelholz für Asien ist. Einer der wahrhaft königlichen Räucherschätze der Welt.

Palo Santo – Herkunft

Qualität aus Ecuador (Nazionalpark Machalilla, Provinz Manabí). Die gesammelten Stämme von natürlich umgestürzten Bäumen werden sortiert und durch Schneiden weiterverarbeitet.

Palo Santo – Anwendung

Zünden Sie ein Ende des Stückes an. Lassen Sie die Flamme ausgehen oder blasen Sie sie vorsichtig aus. Lassen Sie dann das Holz weiter

Palo Santo – wissenschaftliche Informationen

Familie: Burseraceae (Balsambaumgewächse)

Gattung: Bursera Art: graveolens (Kunth) Triana & Plance

Native Bezeichnungen: caraña, crispin, huancor (Peru)

Verwendeter Pflanzenteil: Holzstükchen meistens aus innerer Rinde, versteinertes Harz

Phytochemische Zusammensetzung: 2,3-secoolean-12-n-2,3,28-tricarboxylsäure,3α-hydroxytirucal-7,24-dien-21-säure, α– terpineol, β-elemonsäure, cis-2,6,6-trimethyl-2-vinyl-5-acetoxitetrahydropyran, cyclotene, Essenze, geraniol, geranylazetat, Harz, limonem, linalol, linalol-monooxid, linalol-oxid-furanoid, linalylazetat, metylheptenol, monoterpenen, myrcen, nerol, nerylazetat, seskviterpenen, trans-2,6,6-trimethyl-2-vinyl-5-acetoxitetrahydropyran, vanillin