INSPIRATION

Tipps für gesunde Ernährung in der PRAXIS für Gesundheit und Lebensfreude

Vegane Ernährung

1. Pflanzliche Ernährung an sich ist nicht = gesund (meine persönliche Meinung, die niemand zu teilen braucht)

Vegan ist in aller Munde. Nur – vegan heisst noch nicht automatisch gesund. Spätestens beim Blättern im einen oder anderen veganen Dessertbuch, wo Unmengen an Zucker verarbeitet werden, sollte man aufhorchen! Ebensowenig taugt Weissmehl als Hauptnahrungsmittel. Zucker und Weissmehl sind Nährböden für allerlei Arten von Pilzen im Körper, sind sozusagen tote, also „nährstoffbefreite“ Nahrungsmittel und jagen als solche höchstens noch den Insulinspiegel, sicher aber nicht den Pegel der Gesundhheit nach oben.

Ebenso frage ich mich, ob all die hyperverarbeiteten Produkte, die dazu führen sollen, sich doch noch als „normaler Mensch“ zu fühlen, gesünder seien. Da gibt es haufenweise Dinge, die Namen wie „Vleisch“ oder „veganer Käse“ tragen. Meine Meinung: Wenn der Körper Lust auf Fleisch meldet, sollte man dem Bedürfnis des Körpers nachgehen. Das heisst, entweder, der Körper braucht einen Stoff, den ihm Fleisch gibt, ober ein Gefühl, das ihm Fleisch vermittelt. Veganes Kunstprodukt, das nach Fleisch riecht, zu essen, ist in dem Fall so oder so ein Ersatz für ein tatsächliches Bedürfnis. Und ein unbewusst konsumierter Ersatz führt immer weg von der Autentizität und bringt den Menschen weg von seinem innersten Kern, ist also letztlich nicht gesund.

Und – nicht zuletzt – Hände weg von Soja! Soja ist in den allermeisten Fällen genmanipuliert und beinhaltet Phytoöstrogene, das heisst es beeinflusst den Hormonhaushalt. Nicht, dass das die einzige Pflanze ist, die das täte, aber täglich weibliche Hormone zu sich zu nehmen, dürfte nicht nur der Männlichkeit auf die Dauer nicht gut tun, zumal heute bekannt ist, dass das Wachstum diverser Krebszellarten auf Östrogen basiert.

Tipps für vegane Ernährung

2. Hier finden Sie einige einfache, mögliche Ersatzstoffe für herkömmliche Nahrungsmittel, insbesondere auch für die vegane Ernährung.

Sauce/Suppe/Creme binden

Johannisbrotkernmehl:

1TL für 2,5 dl Flüssigkeit

kalt: einrühren mit Schwingbesen, quellen lassen
für: Dipp, Creme, Dessert, Tortenguss und -Füllung

heiss: in kalte Flüssigkeit einrühren und aufkochen
für: Sauce, Suppe, Creme

Maranta-/Tapiokamehl:
(ist im Gegensatz zu Maizena basisch)

1 EL für 2 dl Flüssigkeit

heiss: in kalte Flüssigkeit einrühren und aufkochen
für: Sauce, Suppe, Creme

Ei-Ersatz

Johannisbrotkernmehl:

zum Backen
1 EL mit 1 dl Wasser verrühren = 2 Eier
dem Teig beimischen

Buchweizenmehl:

zum Backen
1 EL mit 1/2 dl Wasser verrühren = 1 Ei
für Omelettes
1/4 des Mehls durch Buchweizenmehl ersetzen

Gelieren

Agar-Agar:

1 TL mit 5 dl Flüssigkeit mischen
geliert erst durch erhitzen, deshalb 2-3 Min. am Siedepunkt ziehen lassen
für: Gelee, Pudding, Köpfchen, Creme, Suppe