INSPIRATION

Aids-Baby geheilt - Nachricht aus der PRAXIS für Gesundheit und Lebensfreude

Baby von HIV geheilt

Ärzte in Mississippi haben erstmals ein bei der Geburt mit dem HI-Virus infiziertes Baby geheilt.

Virologen in den USA heilen HIV-infiziertes Kind

der Originaltext aus DIE WELT vom 4. März 2013 im Zitat:

„US-Medizinern ist es nach eigenen Angaben erstmals gelungen, ein bei der Geburt mit dem Erreger der Immunschwächekrankheit Aids infiziertes Kind praktisch zu heilen. Zwar sei bei dem Kind das HI-Virus nicht verschwunden, erklärten die Virologen bei einem Fachkongress in Atlanta (US-Bundesstaat Georgia). Aber die Menge der Viren sei nunmehr derart gering, dass das Immunsystem des Kindes sie künftig ohne weitere Behandlung kontrollieren könne.

Anthony Fauci vom amerikanischen Institut für Gesundheit sagte: „Sie können diesen Fall, den wir gesehen haben, als nahe an einer Heilung, wenn nicht sogar als eine Heilung betrachten.“

Das Kind sei von einer Mutter geboren worden, deren HIV-Infektion erst bei den Wehen entdeckt worden sei, berichtete Hannah Gay, Kinderärztin an der Universität von Mississippi. Ihm seien innerhalb der ersten 30 Tage eine Infusion mit drei Medikamenten gegeben worden – noch bevor bei ihm selbst das Aids-Virus tatsächlich festgestellt worden sei. „Ich dachte einfach, das Baby hat eine erhöhtes Risiko und verdiente unsere besten Anstrengungen“, sagte Gay.

Bei dem Kind seien jetzt nur noch Spuren des Aids-Virus nachweisbar. Eine Garantie, dass die Immunschwächekrankheit doch noch ausbricht, gebe es allerdings auch nach einem Jahr nicht, in dem keine Aids-Medikamente mehr gegeben werden mussten, hieß es weiter.

Frühe Behandlung rettete das Baby

Die frühe Behandlung habe das HIV im Blut des Baby offenbar ausgeschaltet, bevor das Virus sogenannten schlafende Zellen im Körper bilden konnten – Zellen, die eine Infektion wiederaufleben lassen, wenn eine Medikamentenbehandlung abgebrochen wird, erklärte Deborah Persaud vom Johns Hopkins Children’s Center. Persaud leitete eine Untersuchung, die das Kind als „praktisch geheilt“ einstufte. Persaud sagte, in einer weiteren Studie sollten weitere mit hohem Aids-Risiko geborene Baby nach diesem Ansatz behandelt werden.

Fauci sagte, es müsse noch geprüft werden, ob es sich um einen Einzelfall oder eine Behandlungsmethode handeln könnte, die auch anderen Kindern von HIV-infizierten Müttern helfen könne. In den Anstrengungen zur Aids-Prävention dürfe aber auf keinen Fall nicht nachgelassen werden. 2011 wurden weltweit 300.000 Babys mit HIV geboren, überwiegend in armen Ländern, in denen nur 60 Prozent der infizierten schwangeren Frauen eine Behandlung bekommen, mit der die Weitergabe des Virus an ihre Kinder verhindert werden kann.

Bisher einzige Heilung bei „Berliner Patient“

Die bisher einzige anerkannte Heilung eines Aids-Patienten ist der Fall des US-Bürgers Timothy Brown, bei dem in den 90er-Jahren in Berlin Aids diagnostiziert worden war. Die Heilung setzte bei dem als „Berliner Patient“ bekannt gewordenen Brown ein, nachdem ihm Spenderknochenmark transplantiert worden war, das eine seltene genetische Resistenz gegen das HI-Virus aufwies.

Der neue Ansatz öffne der Aids-Forschung neue Türen bei der Behandlung und Heilung von Aids – gerade in Weltregionen wie Afrika, wo viele Kinder von HIV-infizierten Müttern geboren werden, sagten die Fachärzte in Atlanta.

Wenn infizierte Mütter eine antiretrovirale Therapie erhalten, wird in den meisten Fällen eine Infektion des Neugeborenen verhindert. Derzeit sterben weltweit jährlich rund 1,7 Millionen Menschen an Aids und den Folgeerkrankungen. Neuinfektionen mit dem HI-Virus sind innerhalb eines Jahrzehnts um 19 Prozent zurückgegangen. Die Zahl der Aids-Toten ist seit dem Jahr 2005 um 26 Prozent gesunken.“

 

KOMMENTAR:

Was vor allem nicht-schulmedizinisch orientierte Ärzte bereits seit langem propagieren, wird in diesem Artikel wieder einmal deutlich: Nichts in der Materie ist einfach so, wie wir es vor uns haben! Wenn Sie sich an Ihre eigene Schulzeit erinnern, ist Ihnen der atomare Aufbau von Masse vielleicht noch geläufig: wir sind keine feste Masse, wir sind ein Gebilde aus kleinsten Atömchen, die in ständiger Bewegung und Veränderung sind. Weil diese Teile aber sehr dicht beieinander liegen, erkennen wir diese nicht mit blossem Auge.

Allerdings – nur weil wir das, was wir nicht wahrnehmen, noch nicht verstehen können, heisst es nicht, dass es nicht existiert! Vor Jahren sagte uns die Medizin: Nerven sind nicht regenerierbar. Heute weiss man, dem ist nicht so. Vor Jahren sagte uns die Medizin: Arthrose ist unwiederbringlicher Verlust körperlicher Qualität. Dabei weiss dieselbe wissenschaftliche Forschung schon noch länger, als es den Begriff „Arthrose“ überhaupt gibt, dass der Mensch innert relativ kurzer Zeit seine ganzen Zellen austauscht. Wir sind nicht mehr dieselben Menschen! Was von Zelle zu Zelle weiter gegeben wird, ist die Erinnerung. Und Erinnerungen – daran erinnern Sie sich bestimmt – täuschen uns oft! Also, warum sollten wir sie nicht willentlich verändern, mit Ihnen arbeiten?

Unsere Gene bestimmen nicht nur uns, auch wir bestimmen unsere Gene. Schon länger als die obige Nachricht ist bekannt, dass die Gen-Struktur einiger Kinder Aids-kranker Eltern leicht verändert aussieht. Das heisst, die Erinnerung formt die Gen-Struktur um. Das Leben versucht mit dem, was ist, zurecht zu kommen. Woher sonst könnte der „geheilte“ Berliner sein „selten genetisch resistentes Knochenmark“ erhalten haben denn von einem Menschen, der uns die Möglichkeit vor die Nase hält, dass selbst Aids NICHT unwiederbringlich das Ende bedeutet? Dass der Mensch stattdessen ein Wunder ist voller Möglichkeiten, die es noch zu entdecken gilt?

Wir sollten uns nicht von den Erinnerungen in unseren Zellen blockieren lassen, sondern unsere Zellen dabei unterstützen, sich neu auszurichten, damit wir unsere Möglichkeiten wahrnehmen können.