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Was ist Traditionell Europäische Naturheilkunde - TEN - Humoralmedizin?
Traditionell Europäische Naturheilkunde, kurz TEN, oder Humoralmedizin ist mehr als ein naturheilkundliches Konzept: Es ist ein in medizinisches Gesamtsystem wie es die Traditionell chinesische Medizin (TCM) oder Ayurveda sind. Traditionell Europäische Medizin basiert auf der Humorallehre, der Säftelehre, welche die Basis für die humoralmedizinische Praxis darstellt.
Geschichte der Traditionell Europäische Naturheilkunde (TEN)
Naturheilkunde fängt dort an, wo irgendein Wesen entdeckt hat, dass der Verzehr bestimmter Nahrungsmittel oder die Massage von Körperteilen, die Ausscheidung von Ungutem oder Überflüssigem oder die Anwendung von Kälte oder Wärme der Gesundheit zuträglich sind. Naturheilkunde ist aus der Erfahrung entstanden und mit der Entwicklung des Menschen mitgewachsen.
Unterstehend ein paar Stationen der Entwicklung der traditionell europäischen Naturheilkunde nach heutigem Wissensstand.
4000-3000 v. Chr.: Mesopotamien erste Abbildungen von naturheilkundlichen Anwendungen mittels Pflanzen und Schröpfköpfen.
2500 v. Chr.: Ägypten Ausübung der Heilkunde durch Priester: Heilpflanzenanwendungen und rituelle Reinigungsverfahren.
600-500 v. Chr.: Die Vorsokratiker Thales von Milet (Wasser), Anaximander (Apeiron -> Erde), Anaximenes (Luft) und Heraklit (Feuer) nennen je ein Element als Urstoff der Welt.
500-430 v. Chr.: Empeokles von Agrigent begründet die Vier-Säfte-Lehre.
460-370 v. Chr.: Der griechische Arzt Hippokrates von Kos entwickelt die Humoralmedizin. Diese ist durch Einflüsse der griechischen Gelehrten Sokrates, Platon und Pythagoras stark von Ethik und Philosophie geprägt. So beziehen sich Ärzte bis heute auf den „Eid des Hippokrates“, der ethische Massstäbe festlegt.
In der Folge bringen römische Ärzte, die in Griechenland ausgebildet worden sind, dieses Wissen ins Römische Reich.
100 v. Chr.: Erstes Arzneimittelverzeichnis (De Materia Medica) von Dioskurides Padanios. Dieses bleibt für 1500 Jahre das Standardwerk der Arzneimittellehre.
129-199 n. Chr.: Der griechische Arzt Galeone von Pergamon verleiht der Humoralmedizin eine verbindliche Form. Er beschreibt darin die bis heute bekannte Temperamentenlehre mit dem Sanguiniker, dem Choleriker, dem Phlegamtiker und dem Melancholiker.
Galen setzt die Pflege von Körper und Geist in Eigenverantwortung unter Einbezug vorbeugender Massnahmen ins Zentrum. Die Bezeichnung «Galenik» für die «Lehre der Arzneimittelformen» ehrt Galenos bis heute.
Nach dem Zerfall des Römischen Reiches wird die Heilkunde vor allem im arabischen Raum durch Syrer, Perser und Araber weiterentwickelt.
1000 n. Chr.: Der Universalgelehrte Avicenna verfasst medizinische Werke über Anatomie, Innere Medizin, Geburtshilfe, Fieber- und Arzneimittellehre.
Nonnen und Mönche bewahren und praktizieren die bis ins 12. Jahrhundert bis heute bekannte Klostermedizin. Bekannteste Vertreterin ist Hildegard von Bingen, die keltisch-germanisches Wissen und die humoralmedizinische Lehre in ihr Werk integriert.
1130 Heiltätigkeitsverbot der Kirchenleitung führt zu rein mündlicher Weitergabe und zur Verfolgung von Heilkundigen. Medizin wird fortan an den Universitäten gelehrt, zu denen ausschliesslich Männer Zutritt haben.
16. Jahrhundert – Der Schweizer Arzt Paracelsus lehnt die Vier-Säfte-Lehre ab, beschäftigt sich mit Alchemie und bezieht sich auf deren drei Grundprinzipien Mercur (formativ), Sulfur (energetisch) und Sal (konservierend).
Über die damals in die Medizin integrierte Astromedizin gelangt er zur Überzeugung, dass kosmische Einwirkung für das Entstehen von Krankheit verantwortlich ist, und in der Spagyrik sieht er das passende Heilmittel dafür. Dieser Ansatz gilt als Vorläufer der späteren chemischen Medizin.
Paracelsus wurde beachtet aber auch in Frage gestellt. Er selbst lehnte sich gegen die universitäre Ordnung auf und lehrte auf deutsch statt auf Latein.
18. Jahrhundert – Aufklärung und Industrialisierung: Philosophie und Naturwissenschaften werden zunehmend getrennt, Dies hat zur Folge, dass die Naturheilkunde, welche das Messbare mit der Natur – welche immer auch das Unvorhersehbare und daher nicht Messbaren beinhaltet – verbindet, an Bedeutung verliert.
19. Jahrhundert – Der deutsche Arzt Hufeland plädiert für eine sanfte naturheilkundliche Medizin im Gegensatz zur vorherrschenden „heroischen Medizin“. Er arbeitet mit Diätetik, physikalischer Therapie und Wassertherapie und propagiert die Lebenskraft als Selbsterhaltungsprinzip des Organismus. Diese ist wichtige Grundlage der heutigen Traditionellen Europäischen Naturheilkunde. (Hufelands Schüler Hahnemann begründet die Homöopathie auf dem Prinzip der Lebenskraft.) Er arbeitet unermüdlich, verfasst über 400 medizinische Schriften und wird an verschiedene Universitäten berufen. 1800 wird er Leibarzt des preussischen Königs. Hohe ethische Ansprüche an die Heilkunst prägen sein ganzes Schaffen. Hufeland setzt sich ein für staatliche, gesundheitspolitische Massnahmen, um auch die Bedingungen für die einfachere Bevölkerung zu verbessern. So gründet er die erste Klinik in Deutschland für unentgeltliche Behandlungen von mittellosen Patienten und begründet eine eigentliche Volksheilkunde.
Pfarrer Kneipp prägt Ende des 19. Jahrhunderts die sogenannte Kneipp-Kuren: Wasseranwendungen zur Aufrechterhaltung und Stärkung der Selbstheilungskräfte.
1858 erfolgt der Übergang zur heutigen Schulmedizin mit der Zellularpathologie nach Virchow, welche Krankheiten auf Störungen der Körperzellen beziehungsweise ihrer Funktionen zurückführt.
Von da an wird der Mensch von der Medizin nicht mehr als Ganzheit, sondern in einzelne Zellen zu unterteilendes Wesen betrachtet. Dies verstärkt zunehmend die Entwicklung von Spezialisierungen auf Teilgebiete in der Medizin, was wohl diagnostisch wertvolle Hinweise liefern kann, den Menschen als Einheit allerdings zu übersehen droht. Deshalb bildet sich im Laufe des 20. Jahrhunderts als Gegenpol zur induktiven Zellularpathologie ein Feld von Ärzten, die sich wieder deduktiven Vorgehen wie dem der Humoralmedizin zuwenden.
Simone Steiger
Der österreichische Arzt, Hirnchirurge und Gynäkologe Bernhar Aschner arbeitete über 40 Jahre in Kliniken und Praxen erfolgreich mit den verschiedenen natürlichen Heilverfahren auf humoralmedizinischer Grundlage.
Der deutsche Heilpraktiker Joachim Broy erarbeitete gegen Ende des 20. Jahrhunderts auf der Grundlage der Humoralmedizin eine Konstitutionslehre mit jeweils erkennbaren augendiagnostischen Merkmalen. Sein Schüler Friedemann Garvelmann führt sein Werk fort.
Als weitere zeitgenössische Vertreter ist insbesondere Arnold Mayer zu nennen, dessen Buch «Traditionelle Europäische Medizin» das traditionell naturheilkundliche Wissen umfassend und fundiert auf wissenschaftliche Weise beleuchtet.
Was ist die Säftelehre?
Der Vier-Säfte-Lehre zufolge ist die Gesundheit eines Körpers von vier verschiedenen Säften abhängig. Sind alle vier Säfte im Gleichgewicht, ist der Mensch gesund.Der Mensch mit der individuellen Mischung seiner Säfte ist in die Natur eingebettetes und somit deren Regeln unterstellt. Krankheit entsteht aus dem Ungleichgewicht der Säfte.
Welche Säfte gehören zu welchem der vier Elemente?
Die vier Körpersäfte (Humores) zeichnen sich durch vier wesentliche Beschaffenheiten aus: warm, kalt, trocken und feucht. Sie werden jeweils einem Element zugeordnet.
- Blut: warm-feucht – Luft
- Gelbgalle: warm-trocken – Feuer
- Schwarzgalle: kalt-trocken – Erde
- Schleim: kalt-feucht – Wasser
Die Mischung der Säfte (humores)
Stehen die humores im Zustand der Eukrasie, der ausgewogenen Mischung aller Körpersäfte, ist der Mensch gesund. Als Dyskrasie bezeichnet er jede krankmachende Verschiebung dieses Gleichgewichtes hin zu einem Mischungsverhältnis, das durch das Überwiegen des einen, oder den Mangel eines anderen Saftes gestört ist. Entscheidend ist dabei nicht nur das Mischungsverhältnis, sondern auch die Qualität und Quantität. Wenn sich die Qualität der Säfte negativ verändert, bezeichnet man dies als Kakochymie.
Was ist ein Temperament in der Humoralmedizin?
In der Humoralmedizin wird das Temperament als eine Kombination von physischen und psychischen Eigenschaften verstanden, die die individuelle Konstitution eines Menschen prägen. Je nachdem, welche Säfte beim Einzelnen vorherrschen, unterscheidet man die zugehörigen Temperamente, wobei Mischungen oft vorkommen:
- Blut/Sanguis – Sanguiniker
- Gelbgalle/Chole – Choleriker
- Schwarzgalle/Melanchole – Melancholiker
- Schleim/Phlegma – Phlegmatiker
Das Temperament des Sanguinikers (warm-feucht) ist von Blutüberschuss geprägt, sodass er aus dem Vollen schöpfen kann. Er sieht er in allem das Positive, ist fröhlich und lebhaft. Er kann auch einmal überstimuliert sein und vor lauter herumhüpfen den Boden verlieren. Oder er kann sich vor lauter Stimulus nichts mehr richtig hingeben. Die Kindheit ist sanguinisch geprägt. Sanguiniker sind wie fröhliche, unbeschwerte Kinder.
Die Betonung der Gelbgalle bewirkt beim Choleriker (warm-trocken), dass er sehr leicht, schnell und vor allem heftig auf seine Umwelt reagiert. Er ist aufbrausend und jäh- zornig. Für seine überschüssige Kraft braucht er Ventile wie Sport. Er ist ein Macher und hat wenig Geduld für die Ideen und die Langsamkeit anderer Temperamente. Zum Choleriker gehört das energiereiche junge Erwachsenenalter.
Der Melancholiker (kalt-trocken) verfügt über schwarze Galle, die für Struktur zuständig ist. Wenn Struktur zu stark betont wird, unterdrückt diese die Wärme und den Fluss des Lebens, weshalb Melancholiker sich oft selbst ausbremsen. Mangels Selbstvertrauen ergeben sie sich dann ihren Ängsten, kommen ins Grübeln und geben auf. Im gesetzten Erwachsenenalter nimmt der melancholische Aspekt zusehends überhand, der Mensch beugt sich Strukturen und verändert diese nicht mehr.
Der Phlegmatiker wird von Schleimes (kalt-feucht) dominiert und ist deshalb langsamer als seine Mitmenschen. Er ist im Optimalfall ruhig, gesellig und gutmütig. Dem Phlegmatiker entspricht das Greisenalter.
Die Topfmetapher und die Temperamente
Die Säfte der Temperamente wirken nur in optimaler Verteilung und organisierter Zusammenarbeit gesund im menschlichen Organismus.
Wenn man sich diesen menschlichen Organismus mit den durch ihn wirkenden Säften sehr vereinfacht betrachtet als Topf vorstellt, ist der Topf das strukturgebende, verfestigte Element, also die Melancholera. Der Inhalt entspricht dem Phlegma, also die Substanz, die wir uns immer wieder neu zuführen müssen, um am Leben zu bleiben. Das Feuer, das der Chole entspricht, bringt die Substanz in Bewegung und fördert deren Umwandlung und Verwertbarkeit. Der Dampf schliesslich ist die Vereinigung von Wasser und Feuer, von Feuer bewegtes Wasser. Es hat die Kraft von sich aus wieder weitere Dinge zu bewegen (Dampfmaschine!) und ist somit dem Blut oder Sanguis gleichzusetzen.
Um ein gutes Süppchen zu brauen, braucht es genau das richtige Mass an Feuer, um die Zutaten gar zu kochen. Zu viel Feuer verbrennt die Suppe. So ist es auch im Körper: Menschen mit viel Feuer verbrennen ihre Energie schneller als andere. Deshalb ist der Choleriker, der dem Feuerelement zugeordnet wird, schlank, und seine Energie steigt leicht nach oben – er ist ungeduldig und wird schnell wütend.
Zu viel Suppe bei zu wenig Feuer kommt nicht in Bewegung und führt zu keinem geniessbaren Resultat. So funktioniert der Phlegmatiker: Er verfügt über reichlich Substanz und ist nicht so leicht aus der Ruhe zu bringen und gemütlich, dafür fehlt ihm das nötige Feuer um in die Gänge zu kommen und zielorientiert etwas zustande zu bringen.
Ohne Topf käme man auch nicht weit. Melancholiker sind die Stützen der Gesellschaft, ohne die keine Struktur zustande käme und Ideen nicht realisiert werden. Sie sind ruhig und überlegt und gehen ihren Weg pragmatisch und unbeirrbar. Melancholiker verkörpern das Element Erde.
Und eine Suppe auf dem Lagerfeuer ohne Dampf schliesslich ist einfach nicht dasselbe Erlebnis. Der Sanguiniker ist der Luftibus unter den Temperamenten, immer in positiver Stimmung und voller Ideen, von denen er unter Umständen keine Umsetzt, weil er schon wieder bei der nächsten ist.
Natürlich sind reine Phlegmas beim Menschen selten, alle sind vorhanden, bloss sind eines oder mehrere stärker ausgeprägt als die anderen. Es ist leicht nachzuvollziehen, dass es für eine gute Suppe alle 4 Dinge braucht. Ebenso wichtig ist jedes Temperament, man denke nur einmal an Asterix und Obelix! Was wäre der Sanguinische Asterix ohne den phlegmatischen Obelix, der cholerische Majestix ohne seine Schildträger oder die „Untertanen“.
Ursprüngliche Methoden der Naturheilpraktiker TEN
Ursprünglich wurden folgende Verfahren angewandt, um die Balance der Säfte zu diagnostizieren, erhalten oder wiederherzustellen:
Inspektion / Palpation
- Zweck: Die körperliche Untersuchung einschliesslich
- Methoden: Betrachtung von Haut, Augen und Zunge, Ausscheidungen; Abtasten des Körpers und des Pulses; anamnestische Befragung.
Aderlass
- Zweck: Entfernung überschüssigen Blutes, das als Ursache für viele Krankheiten angesehen wurde.
- Methode: Einschnitt in eine Vene, meist am Arm, um Blut abzulassen und somit das vermeintliche Übermass an Blut zu reduzieren.
Schröpfen
- Zweck: Entfernung schädlicher Substanzen aus dem Körper und Wiederherstellung des Gleichgewichts der Körpersäfte.
- Methode: Anlegen von Schröpfgläsern an der Haut, um durch den erzeugten Unterdruck „schlechte“ Säfte aus dem Körper zu ziehen.
Purgation (Abführmittel und Brechmittel)
- Zweck: Reinigung des Körpers von überschüssigen Säften durch Förderung von Ausscheidungen.
- Methode: Verabreichung von Substanzen, die Entleerung des Darms (Abführmittel) oder Erbrechen (Brechmittel) auslösen.
Diätetik
- Zweck: Wiederherstellung und Erhaltung des Säftegleichgewichts durch kontrollierte Ernährung.
- Methode: Anpassung der Ernährungsgewohnheiten, um spezifische Säfte zu vermehren oder zu vermindern, basierend auf ihrer angenommenen Qualität (warm, kalt, trocken, feucht).
Bäder und Umschläge
- Zweck: Lokale Behandlung von Ungleichgewichten und zur Entspannung bzw. Stimulierung des Körpers.
- Methode: Einsatz von warmen oder kalten Bädern und Umschlägen, um den Zustand der Körpersäfte lokal zu beeinflussen.
Phlebotomie an spezifischen Punkten
- Zweck: Gezielte Behandlung von Störungen, die bestimmten Säften zugeordnet sind.
- Methode: Blutentnahme an bestimmten Körperstellen, die spezifischen Organen oder Körpersäften zugeordnet sind, um direkt auf diese zu wirken.
Kräutermedizin
- Zweck: Nutzung der Eigenschaften von Pflanzen, um die Balance der Körpersäfte zu beeinflussen.
- Methode: Verwendung von Heilkräutern in verschiedenen Formen wie Tees, Tinkturen, Salben oder Pulvern, die je nach benötigter Wirkung ausgewählt wurden.
Massage
- Zweck: Förderung der Körpersäftezirkulation und Linderung von Blockaden.
- Methode: Anwendung verschiedener Massagetechniken, um die Körperfunktionen zu unterstützen und die Harmonie der Säfte zu fördern.
Gymnastik und Bewegungstherapie
- Zweck: Stärkung des Körpers und Verbesserung der Saftzirkulation.
- Methode: Gezielte körperliche Übungen und Aktivitäten zur Förderung der Gesundheit und zur Prävention von Krankheiten.
Blutegeltherapie
- Zweck: Lokale Entfernung überschüssigen Blutes und pathogener Säfte.
- Methode: Ansetzen von Blutegeln an bestimmten Körperstellen, um Blut lokal abzulassen und Entzündungen zu reduzieren.
Umwelt- und Lebensstiländerungen
- Zweck: Beeinflussung der Körpersäfte durch Änderungen in der Umgebung und im Verhalten des Einzelnen.
- Methode: Anpassung der Lebensbedingungen, wie Wohnsituation, Klima und tägliche Routine, um ein gesundes Säftegleichgewicht zu unterstützen.
Aromatherapie
- Zweck: Nutzung von Düften und ätherischen Ölen zur Beeinflussung der Körpersäfte.
- Methode: Verwendung spezifischer Düfte, die entweder beruhigend oder anregend wirken können, um die Säfte und deren Harmonie im Körper zu beeinflussen.
Astrologische Medizin
- Zweck: Nutzung der Astrologie zur Bestimmung des Einflusses der Sterne und Planeten auf die Körpersäfte.
- Methode: Erstellen von Horoskopen zur Diagnose von Krankheiten und zur Planung der besten Zeitpunkte für bestimmte Behandlungen, basierend auf der Konstellation der Himmelskörper.
Das Säfteverhältnis kann durch zahlreiche Methoden beeinflusst werden, sofern diese unter dem Gesichtspunkt der Humoralmedizin angewandt werden – also befeuchtend, wärmend oder kühlend sowie Säfte ausleitend oder verteilend:
- Manuelle Therapie
- Pflanzenheilkunde, darunter auch Bachblütentherapie oder Gemmotherapie
- Ausleitende Verfahren
- etc.
Spezialfall Irisdiagnose der Traditionell Europäischen Naturheilkunde
Die Irisdiagnose, auch bekannt als Iridologie oder Augendiagnose, wurde als Methode erst im späten 19. Jahrhundert entwickelt und zählt daher nicht zu den ursprünglichen Methoden der Humoralmedizin.
Traditionell Europäische Naturheilkunde in der PRAXIS für Gesundheit und Lebensfreude
Vor einigen Jahren wurde die Humoralmedizin zum eidgenössischen Standard erkoren. Als Eidg. Dipl. Naturheilpraktikerin TEN orientiere ich mich in meiner Praxis für traditionelle Naturheilkunde heute weitgehend an TEN.
Die Humoralmedizin erinnert uns tatsächlich an unsere eigenen Wurzeln, ist sie doch ein ähnliches System, wie es die TCM seit Jahrtausenden erfolgreich und allgemein anerkannt anwendet. Meine diversen Methoden haben somit ein Zuhause erhalten und können alle in einen sinnvollen Zusammenhang gebracht werden.
- Manuelle Therapie
- Pflanzenheilkunde, darunter auch Bachblütentherapie oder Gemmotherapie
- Ausleitende Verfahren, Schröpfen
- Ordnungstherapie
- Diätetik
- Astrologie
- etc.
Gerne erläutere ich diese bei Bedarf während meiner Therapie.