Sie sind auf der Suche nach Klarheit und Lösungen? Dann sollten Sie die überraschende Wirkung von systemischen Aufstellungen kennenlernen. Aufstellungsarbeit, wie beispielsweise das Familienstellen, ist eine Methode, die es ermöglicht, innere Konflikte und Blockaden zu erkennen und aufzulösen. Diese erstaunliche Technik hat sich in der PRAXIS für Gesundheit und Lebensfreude in den letzten 20 Jahren als äusserst effektiv erwiesen, um Klarheit und Lösungen in verschiedenen Lebensbereichen zu finden.
Mit systemischen Aufstellungen können Sie nicht nur Ihre individuellen Probleme angehen, sondern auch Beziehungen verbessern, berufliche Entscheidungen treffen und innere Konflikte lösen. Die Methode basiert auf der Annahme, dass unsere Probleme oft in den Beziehungen zu unseren Familien, Vorfahren und anderen Systemen wurzeln. Durch das Aufstellen von Stellvertretern für diese Systeme können wir tiefere Einblicke gewinnen und Lösungen finden, die uns zuvor verborgen waren.
In diesem Artikel werden wir die erstaunliche Wirkung systemischer Aufstellungen genauer untersuchen und die Vorteile dieser Methode beleuchten. Erfahren Sie, wie Sie mit Systemaufstellungen innere Klarheit erlangen und Lösungen für Ihre Probleme finden können. Lassen Sie sich überraschen von den Möglichkeiten, die sich Ihnen durch diese transformative Technik eröffnen.
Inhalltsübersicht
Was sind Systemische Aufstellungen?
Systemische Aufstellungen sind eine Methode, die ihren Ursprung in der Familientherapie hat. Sie wurden insbesondere durch die Arbeit von Bert Hellinger bekannt und haben sich seitdem zu einer eigenständigen Therapieform weiterentwickelt. Im Zentrum steht dabei die Erkenntnis, dass unsere Probleme oft tief in unseren Beziehungen und Systemen verwurzelt sind.
Die Grundidee der systemischen Aufstellungen basiert auf dem Konzept der „Ordnungen der Liebe“. Diese besagt, dass es in Familien, Organisationen und anderen Systemen eine natürliche Ordnung gibt, die von allen Mitgliedern respektiert werden sollte. Wenn diese Ordnung gestört ist, entstehen Konflikte und Blockaden. Durch systemische Aufstellungen können diese Störungen erkannt und aufgelöst werden.
Mit einer systemische Aufstellung werden die wirkende Dynamik respektive Beziehungen innerhalb eines Systems sichtbar gemacht. Blockaden, destruktive Muster und Konflikte können erkannt und verändert als auch Potenzial erfasst und vorhandene Kräfte neu gebündelt und als Ressource nutzbar gemacht werden.
Systemische Aufstellung und die Systemtheorie
Systemische Aufstellung basiert auf der Systemtheorie und ist begründet auf der Überzeugung, dass in jedem System gewisse Regeln gelten, denen sich die einzelnen Teile oder Mitglieder unterordnen müssen. Ist diese einem System immanente Ordnung gestört, wirkt sich das auf das ganze System aus, welches nicht mehr optimal „funktioniert“.
Dieses Denken beinhaltet beispielsweise die Überzeugung, dass jedes System nach einer gewissen inneren Harmonie strebt. Diese Harmonie wird gestört, wenn ein Ungleichgewicht entsteht, weil beispielsweise einem Teil des Systems grössere Bedeutung beigemessen wird als einem anderen.
Gerät ein Teil des Systems in Bewegung, reagieren die anderen Teile, indem sie entweder die Bewegung verstärken oder ihr entgegen wirken.
Beispiele von Systemen zur Verdeutlichung
Wir kennen diesen Mechanismus aus der Physik, wo wir in der Oberstufe unserer Schullaufbahn alle das Teilchenmodell nach Dalton kennen gelernt haben dürften. Diesem Modell zufolge geraten Atome in einem festen Verbund in Bewegung, wenn von aussen her ein Impuls in Form von Energie zugeführt wird. Die Teilchen beginnen sich zu bewegen und stossen einander dabei an.
Etwas konkreter kann man sich das folgendermassen vorstellen:
4 Ruderer sitzen in einem Ruderboot. Sie kommen optimal voran, solange alle im Gleichschlag rückwärts rudern.
Rudert Ruderer 2 in die entgegengesetzte Richtung, wirkt seine Kraft der Absicht des Teams, voran zu kommen, entgegen.
Rudert Ruderer 3 langsamer, verheddern sich seine Rudern mit dem Vorder- oder Hintermann, und das Boot kann kippen.
Ebenfalls gefährdet ist das Boot, wenn sich Teammitglied 4 stark nach rechts aus dem Boot neigt etc. In diesem Fall dürfte mindestens ein anderes Teammitglied dazu gezwungen sein, sich ebenso stark auf die linke Seite des Bootes zu lehnen, damit das Boot nicht kippt.
Verständnis der Prinzipien systemischer Aufstellungen
Systemische Aufstellungen basieren auf bestimmten grundlegenden Prinzipien, die für ihre Wirksamkeit entscheidend sind. Diese Prinzipien sind:
- Repräsentation: In einer systemischen Aufstellung werden Personen als Repräsentanten für Familienmitglieder, Vorfahren oder andere Systeme aufgestellt. Diese Repräsentanten spüren die Energien und Dynamiken des Systems und geben sie wieder.
- Raum und Positionierung: Die Positionierung der Repräsentanten im Raum ist von großer Bedeutung. Durch ihre Anordnung wird die Struktur des Systems sichtbar gemacht und ermöglicht es, Blockaden und Konflikte zu erkennen.
- Bewegung und Lösung: Durch Bewegungen und Veränderungen der Position der Repräsentanten können Lösungen gefunden werden. Diese Bewegungen entsprechen oft dem natürlichen Fluss der Ordnungen der Liebe und ermöglichen es, die natürliche Ordnung wiederherzustellen.
Wie läuft eine systemische Aufstellung ab?
Systemische Aufstellungen werden in Gruppen oder in Einzelsitzungen durchgeführt. Der Prozess beginnt damit, dass der Klient sein Anliegen formuliert und die relevanten Personen oder Systeme benennt, die in der Aufstellung repräsentiert werden sollen. Anschließend wählt der Klient aus der Gruppe oder mit Hilfe des Therapeuten Repräsentanten für diese Personen oder Systeme aus.
Die Repräsentanten werden im Raum aufgestellt und nehmen ihre Position ein. Dabei spüren sie die Energien und Dynamiken des Systems und geben diese wieder. Der Therapeut oder Facilitator beobachtet den Prozess und unterstützt den Klienten dabei, seine Aufmerksamkeit auf relevante Aspekte zu lenken und Lösungen zu finden.
Durch Bewegungen und Veränderungen der Position der Repräsentanten können Lösungen gefunden werden. Oftmals wird der Klient selbst in die Aufstellung einbezogen, um eine tiefere Verbindung zu seinem Anliegen herzustellen. Am Ende des Prozesses werden die gewonnenen Erkenntnisse reflektiert und der Klient kann konkrete Schritte für die Umsetzung der Lösungen entwickeln.
Alternativ bedient man sich symbolischer Stellvertreter. So werden die sonst nur vage wahrnehmbar innere Struktur oder verborgene Mechaniken sicht- und veränderbar. In der Folge können die Plätze beliebig getauscht und verändert werden, um sich der Dynamik bewusst zu werden und Änderungen zu testen.
Ziel einer jeden Aufstellung ist es, als System in ein neues, harmonischeres Gleichgewicht zu kommen, indem sich die Kräfte der einzelnen Teile gegenseitig förderlich unterstützen.
Die Geschichte der systemischen Aufstellung
Jakob Levi Moreno erforschte die Dynamik innerhalb von Systemen zu Beginn des 20. Jahrhunderts und entwickelte daraus das Psychodrama. So wie analytisch psychologische Therapieverfahren auf Sigmund Freud zurückgehen, prägte Moreno sämtliche empirischen, systemischen, gruppentherapeutischen Methoden und Techniken der jetzigen Zeit.
Die amerikanische Psychologin Virginia Satir befasste sich Mitte 20. Jahrhunderts insbesondere mit Familien als System. Von ihr kennt man heute noch die Technik der Skulptur. Dabei stellen sich reale (oder später auch stellvertretende) Familienmitglieder zueinander in Form einer menschlichen Skulptur auf und nehmen körperliche Haltungen zueinander ein, die die Beziehungen zueinander kennzeichnend ausdrückt. Die Skulptur kann in der Folge dynamisch weiterentwickelt werden.
Als weitere Ikone im Rahmen der Geschichte der systemischen Aufstellung kann man Bert Hellinger bezeichnen. Er erkannte, dass niemand aus dem System von der Zugehörigkeit zum System ausgeschlossen werden darf. Diese Überzeugung beinhaltet unter anderem auch , dass Täter und Opfer sich innerhalb eines Systems bedingen und moralisch daher nicht mehr gewertet werden kann. (Mehr dazu siehe unter Kritik.)
Heute werden systemische Aufstellungen auch mit anderen Techniken kombiniert.
Welche systemischen Aufstellungen gibt es? Famillienstellen und Co.
Die von Hellinger entwickelte Vorgehensweise der Familienaufstellung wurden seit den 1990er Jahren auch auf andere Systeme (Arbeitsteams und Organisationen) übertragen. Heute gibt es verschiedene Formate, die sich in Methode und Anwendungsbereich unterscheiden. Hier sind einige der bekanntesten Arten systemischer Aufstellungen:
Familienaufstellungen: Fokussieren sich auf die familiären Beziehungen und Dynamiken. Sie werden genutzt, um Konflikte und Belastungen in Familien zu erkennen und zu bearbeiten.
Organisationsaufstellungen: Werden im beruflichen Kontext angewandt, um die Beziehungen und Strukturen innerhalb einer Organisation zu analysieren und zu optimieren. Sie helfen, versteckte Probleme in Unternehmen zu identifizieren und Lösungswege zu entwickeln.
Strukturaufstellungen: Eine Form, die sich auf das Erkennen und Bearbeiten der inneren Struktur eines Themas oder Problems konzentriert, unabhängig von familiären oder organisatorischen Kontexten.
Themenzentrierte Aufstellungen: Konzentrieren sich auf spezifische Themen oder Fragen wie Gesundheit, Lebensziele oder persönliche Entwicklung.
Symptomaufstellungen: Dabei wird ein körperliches oder psychisches Symptom aufgestellt, um dessen tiefere Bedeutung und Hintergründe zu verstehen.
Geistige Aufstellungen (auch als spirituelle Aufstellungen bekannt): Diese suchen nach einer Verbindung zu geistigen oder transpersonalen Aspekten des Lebens, um Einsichten und Lösungen zu erlangen.
Die Vorteile von systemischen Aufstellungen
- Klarheit und Einsicht: Systemische Aufstellungen ermöglichen es, verborgene Dynamiken und Blockaden sichtbar zu machen. Dadurch gewinnen die Teilnehmer Klarheit über ihre Probleme und finden Einsicht in deren Ursachen.
- Lösungen und Transformation: Durch die Identifizierung und Auflösung von Blockaden können Lösungen gefunden und Transformationen ermöglicht werden. Systemische Aufstellungen eröffnen neue Wege der Veränderung und des Wachstums.
- Verbesserung von Beziehungen: Systemische Aufstellungen können dazu beitragen, Beziehungen zu heilen und zu verbessern. Indem verborgene Konflikte und Muster aufgedeckt werden, können neue Wege der Kommunikation und des Verständnisses gefunden werden.
- Berufliche Entscheidungen: Systemische Aufstellungen können auch bei beruflichen Entscheidungen und Herausforderungen helfen. Sie bieten Klarheit und Unterstützung bei der Identifizierung von beruflichen Zielen und der Umsetzung erfolgreicher Karriereschritte.
- Inneres Wachstum und Entwicklung: Systemische Aufstellungen sind nicht nur eine Methode zur Lösung von Problemen, sondern auch ein Werkzeug für persönliches Wachstum und Entwicklung. Durch die Auseinandersetzung mit den eigenen Dynamiken und Mustern können tiefe Transformationen stattfinden.
Wann sind systemische Aufstellungen sinnvoll?
Coaching oder Therapie mittels systemischer Aufstellung ist immer dann sinnvoll, wenn die vorhandene Thematik innerhalb eines systemischen Kontexts stattfindet. Das ist nahezu immer der Fall.
Mögliche Themen können sein: Beziehungen, Arbeit, Gesundheit, wiederkehrende Muster, Destruktivität usw.
Systemische Arbeit bringt Klarheit in ein vorhandenes System und erweitert den Handlungsspielraum der Teilnehmenden. Wo festgefahrene Muster bestehen, keine Lösung gesehen und einer destruktiven Dynamik keine erfolgreiche Reaktion entgegen gesetzt werden kann, macht die systemische Herangehensweise Sinn.
Natürlich bedingen gewisse psychische oder gesundheitliche Störungen umfassende Betreuung. Es wäre vermessen, sich dabei nur auf systemische Aufstellung als Therapie zu berufen.
Konkrete Themenfelder sind etwa:
- Sie suchen Ihren richtigen Platz im Leben
- Schwierige Beziehungen in Familien, Partnerschaften, Firmen belasten Sie
- Körperliche und psychische Unwohlsein oder Beschwerden
- Hartnäckige oder unerklärliche Gefühle
- Ungeklärte Situationen
- Gehäuft vorkommende Krankheiten
- Todesfälle, Unfälle, Suizid in der Familie
- Abort, ungewollter Kinderlosigkeit
- Patchwork Familien
- Wiederkehrende ungelöste Situationen / Verstrickungen
- Lösen innerer oder äusserer Konflikte
- Um Entscheidungen besser fällen zu können
- Bei Standortbestimmungen
- Bei schulischen Problemen
- Bei Burn-Out
- Bei Mobbing
- Verarbeitung traumatischer Erlebnisse…
Sei die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.
Mahatma Gandhi
Systemische Aufstellung oder Famlienstellen im Einzelsetting
Das Gruppensetting hat den Vorteil, dass die Aufstellung als gemeinsames Erlebnis „energievoller“ werden kann.
Da jeder Einzelne allerdings als Individuum seine eigene Geschichte mit einbringt, kann das Einzelsetting ebenso sinnvoll sein. Dabei arbeitet man mit Symbolen, Figuren oder Papier als Stellvertretern.
Die Hauptperson respektive der Protagonist kann sich somit ganz auf sich selbst konzentrieren und kann sich sicher sein, dass der Fokus wirklich nur auf ihm ruht und keine Vermischungen mit den Geschichten anderer passieren.
Was ist eine verdeckte Systemische Aufstellung?
Von einer verdeckten systemischen Aufstellung spricht man, wenn man entweder nicht wissen kann oder nicht wissen will, was oder wen man aufstellt.
Dies verhindert, dass man sich mit dem Verstand sabotiert, wenn man sich etwa zwischen zwei oder mehr Möglichkeiten entscheiden muss. Wenn beispielsweise eine Frau sich zwischen zwei Liebhabern entscheiden möchte oder muss, können die beiden Posten so aufgestellt werden, dass die Protagonistin erst nicht weiss, welcher Platz welchem Mann zugeteilt wird. Dies ermöglicht ihr, sich ganz auf Ihre Wahrnehmung zu konzentrieren.
Verdeckte systemische Aufstellungen ermöglichen einem aber auch, etwas aufzustellen und herauszufinden, um was für eine Qualität etc es sich handelt. Gerade wenn man das Gefühl hat, etwas fehle, man kann aber nicht benennen, worum es sich handelt, bietet die verdeckte Aufstellung die Möglichkeit, einen Joker einzusetzen. Oft wird in der Folge dann klar, wofür der Joker steht.
Kritik und Kommentar zu Systemischer Aufstellung
Kritik um Hellinger
Kritiker sagen der Methode – insbesondere Bert Hellinger Familienstellen – Unwisschenschaftlichkeit nach, da die Methode eine rein empirische ist und somit vieles über Gefühle abläuft. Die Methode wird demzufolge als nicht messtechnisch evaluierbar angeschaut, obwohl man durchaus mit messbaren Werten wir Hirnströmen, Tätigkeiten von Spiegelneuronen etc zu argumentieren.
Besonders die Haltung Hellingers wurde, da sein beruflicher Hintergrund ein missionarischer war, als patriarchal abgewertet. Sein Postulat bei Beziehungen, wonach die Frau im Dienst am Mann stünde, wurde als konservativ aufgefasst. Kritiker überhörten allerdings das gleichwertige Postulat, wonach auch der Mann im Dienste der Frau stünde. Im Dienst zu sein hat dabei keine unterwürfige Note.
Auch Hellingers Haltung, derzufolge moralische Ansichten über den Haufen geworfen werden, indem das Opfer sich auch als solches zur Verfügung stellt, stossen nicht allseits auf Verständnis.
Kritik an der Methode
Es kursieren haufenweise Geschichten von Fällen, in denen beispielsweise Missbrauch durch eine systemische Familienaufstellung aufgedeckt wurde. Oder jemand wird plötzlich als Kuckuckskind erkannt.
Anlässlich eines ganz anderen Seminars demonstrierte die Leiterin innert 20 Minuten, was systemische Familienaufstellung sei. Sie schaffte es tatsächlich, den Mann der einen Beziehung und die Frau der anderen Beziehung auf der Bühne mittels einer Aufstellung zu einem neuen Paar zu verkuppeln. Die zuschauenden ehemaligen Partner sassen da wie geschlagene Hunde und konnten ihren Augen nicht trauen – ich auch nicht!
Solche Sachen müssen und dürfen nicht passieren. Natürlich ist es ausserdem extrem wichtig, Menschen nicht einfach vor Tatsachen zu stellen, und sie dann damit allein zu lassen. Aber es ist beim Aufstellen wie bei jeder Methode – sie steht und fällt mit den Menschen, die sie ausüben.
Jeder ist ein Therapeut
Damit kommen wir zum Hauptproblem der Aufstellungsarbeit: jeder kann sie anwenden, auch ohne fundierte Ausbildung! Dass es allerdings viel zu viele Familienaufsteller ohne fundiertes Hintergrundwissen und therapeutische Ausbildung anwenden, kann üble Folgen für die Therapierten haben.
In so einem Kontext verkommt leider systemische Aufstellung wie früher schon Reiki und andere grundsätzlich hilfreiche Techniken zur esoterischen Machtdemonstration meist selbst sehr verlorener Mitmenschen.
Dabei ist nicht der ausbildungsmässige Hintergrund des Therapeuten für systemische Therapie massgebend, sondern deren Weltbild, Verantwortungsgefühl dem Mitmenschen gegenüber und der persönliche Bezug zu Macht.
Praktische Beispiele erfolgreicher systemischer Aufstellungen
Um die Wirksamkeit von systemischen Aufstellungen zu verdeutlichen, seien hier einige Beispiele genannt:
- Eine junge Frau, deren Ex-Partner sich Suizid begangen hat, plagen heftige Schuldgefühle, die sich blockierend auf eine mögliche neue Partnerschaft auswirken. In der systemischen Aufstellung gelingt es ihr, diese Schuldgefühle loszulassen. Bald darauf wird eine neue Beziehung möglich, die später zur Heirat führt.
- Ein Geschäftsmann kommt mit einer herausfordernden Konstellation nicht klar. In einer systemischen Aufstellung wird ersichtlich, dass er seine eigene Abneigung auf den Geschäftspartner projiziert und dieser ihm gegenüber gar keine negativen Gefühle hegt. Der Geschäftsmann erkennt seine eigene Projektion, kann diese verarbeiten und die Geschäftsbeziehung zu diesem Geschäftspartner entspannt sich und führt zum Erfolg.
- Eine Lehrerin mit Burnout-Symptomen fühlt sich ständig überfordert und unzufrieden mit ihrer beruflichen Situation. In der systemischen Aufstellung entdeckt sie, dass sie unbewusst die hohen Erwartungen und den Druck ihrer verstorbenen Mutter übernommen hat, die selbst Lehrerin war. Durch die Aufstellung gelingt es ihr, diese Last zu erkennen und schrittweise abzulegen, was ihr ermöglicht, neue Wege in ihrer beruflichen Laufbahn zu gehen und wieder Freude am Unterrichten zu finden.
- Ein Mann mit wiederkehrenden finanziellen Schwierigkeiten gerät trotz guter Einkünfte immer wieder in finanzielle Engpässe. In der systemischen Aufstellung zeigt sich, dass er unbewusst ein Familienmuster wiederholt, in dem Geld immer eine Quelle von Sorgen und Konflikten war. Durch das Erkennen und Bearbeiten dieses Musters in der Aufstellung findet er einen gesünderen Umgang mit Geld und kann seine finanzielle Situation stabilisieren.
Systemischer Aufstellung und Familienstellen in der PRAXIS für Gesundheit und Lebensfreude
„Mein Platz im Leben“
Systemische Aufstellungen und Familienstellen gehören zu meinen absoluten Spezialgebiete. Ich habe eine vierjährige Ausbildung in Psychodrama absolviert, 20 Jahre fundierte Erfahrung damit und freue mich, Sie fachkundig beraten und kompetent und liebevoll begleiten zu dürfen.
Besonders wichtig ist mir: Ich achte streng darauf, dass es nicht zu Vermischungen und Projektionen kommt. Mir liegt sehr daran, dass Sie Ihre Lösung aus sich selbst heraus finden. Mein Part ist der des „Raumgebens“ und der schützenden Begleitung.
Bei weiteren Fragen gebe ich Ihnen gerne Auskunft! Einen Termin können Sie HIER buchen.
Weiterführend zu diesem Thema: Psychodrama und Perspektivenwechsel.