Medialität. Medium, medial begabt sein..
Was ist ein Medium?
Der Begriff “Medium” stammt aus dem Lateinischen und bedeutet ursprünglich Mitte. Ein Medium befindet sich also in der Mitte, ist ein sogenannter Vermittler.
Was ist Medialität?
Medialität bezieht Bereiche in die Wahrnehmung ein, die als aussersinnlich gelten. Das heisst, sie sind mit unseren im Alltag gebräuchlichen Sinnen nicht zu erfassen.
Medialität und das persönliche Bedürfnis in dieser Gesellschaft integriert zu sein
Ein persönliches Statement von Simone Steiger
Esoterische Medialität
Medialität ist etwas, das gemeinhin als esoterisch betrachtet wird. Es werden Bereiche in die Wahrnehmung einbezogen, die als aussersinnlich gelten. Das heisst, sie sind mit unseren im Alltag gebräuchlichen Sinnen nicht zu erfassen.
Ein sogenanntes Medium oder medial begabter Mensch kann beispielsweise mit Verstorbenen Kontakt aufnehmen. Es kann Botschaften aus anderen Wirklichkeiten empfangen oder mit der Seele eines Menschen direkt kommunizieren. Es gibt auch Medien, welche mit Tieren reden. Man spricht dann von Tierkommunikation, welche ebenfalls unter mediale Fähigkeiten einzureihen ist.
Was bedeutet Medialität für mich?
Ich persönlich bin ein menschliches Wesen mit besonders viel Gefühl. Das ist weder positive noch negativ, sondern manchmal erfüllend und manchmal im negativen Sinne überwältigend. Ich musste lernen, mit dem vielen Gefühl klar zu kommen. Also habe ich diese Fähigkeit trainiert. Ich vergleiche es oft mit Kampfsport, wo der Athlet ebenfalls mit Energien umgehen können muss.
Da ich aber ebenfalls ein streng logisch denkender Mensch bin, habe ich mich lange mit dem Umstand schwer getan, als “Esotante” betrachtet zu werden. Ich habe sogar mehrfach versucht, die mediale Wahrnehmung beiseite zu legen. Zweimal habe ich dafür homöopathisch Schlangengift eingenommen (verordnet von Lehrpersonen) und musste danach während 5 Jahren mit daraus hervorgehenden “Arzneimittelprüfungssymptomen” wie Hirnhautentzündungskopfschmerzen, geschwollenen Lymphknoten und Fieberschüben klar kommen. Genutzt hat es trotzdem nichts – die Wahrnehmung ging nicht weg. Ich wurde nur eine Zeit lang sehr misstrauisch, hinterfragte die Homöopathie gründlichst und musste lernen, der Autorität anderer Menschen wieder zu vertrauen. Ich lernte anhand dieser Personen, die mich besten Wissens mittels Homöopathie fast vergiftet hatten, wie schnell man Wissen auch unwillentlich missbrauchen kann und schwor mir, dies selber tunlichst zu vermeiden!
Bodenhaftung und Medialität
Ich bin heute noch der Meinung: Ich will in erster Linie ein erfülltes Leben auf der Erde führen. Ich habe Medialität nicht gesucht, sondern Lehrpersonen und Therapeuten machten mich auf meine Besonderheit aufmerksam, die mir so nicht bewusst war. Ich betrachte diese Fähigkeit selber auch nicht als etwas Besonderes. JEDER Mensch hat besondere Fähigkeiten und ist etwas Besonderes! Wenn ich mich trotzdem damit beschäftigt habe, dann deshalb, um mich selber kennen zu lernen. Um zu erforschen, inwieweit ich trotzdem normal sein kann, und was es mit all dem auf sich hat, was ich spüre. Und auch, weil ich eine Begabung als verpflichtend empfinde. Sie nicht zu leben würde bedeuten, das Geschenk des Lebens nicht zu würdigen.
Medialität und Trauma
Ich bin aber überzeugt, dass Schockerlebnisse die Bildung medialer Fähigkeiten begünstigt, weil sich da ein Teil des emotionalen Feldes vom Körper exzentrisch entfernt und sozusagen alles weiter weg stärker wahrnehmen lässt als den eigenen Schmerz. Medialität wird dann kompensatorisch gelebt, indem das Medium im Gegenzug seinen persönlichen Schmerz auf die Umgebung projiziert.
Dieses Verhalten findet sich übrigens nicht nur bei Medialität, sondern natürlich überall dort, wo sich schwächere an offenbar stärkere Menschen wenden. Umso wichtiger ist es meiner Meinung nach, dass sich ein Medium nicht als etwas Besonderes, Erhabenes betrachtet. Wahre Weisheit ist immer bescheiden. Ungefragtes sich Einmischen, egal auf welcher Ebene, betrachte ich als Übergriff.
Beweise für Medialität
Ich habe mir zur Gewohnheit gemacht, von der übersinnlichen Wirklichkeit einen “Beweis” zu fordern dafür, dass das übertragene Wissen nicht von mir stammen kann. Wenn sich Tote melden, frage ich immer nach einem Gegenstand, den ich nicht kennen kann. Einen Gegenstand, der der Person vor mir aber klar zeigt, dass es sich bei dem Wesen, das sich meldet, wirklich um dieses Wesen handelt.
Stand heute
Der Grund, weshalb ich heute noch über Medialität schreibe auf dieser Website, liegt darin, dass ich in den Jahren unzählige Male erleben durfte, dass die übersinnliche Wirklichkeit es immer gut mit uns Menschen meint. Die Wesen, die sich melden oder zeigen, wollen uns helfen, damit wir glücklich und frei leben können. Damit wir das Leben wieder als das erkennen und leben können, was sich für viele Leser halt auch wieder “gefühlsduselig” liest: Als Ausdruck unendlicher Liebe.
Mediale Ausdrucksformen
Es gibt unzählige Ausdrucksformen der Medialität, welche über die jeweilig verschiedenen Sinne hinaus gehen. So gibt es Menschen, die Farben sehen, solche, die körperlich Energien spüren, Gefühle fühlen, Botschaften schreiben oder sagen, von denen sie nicht wissen, was sie da gerade tun. Es gibt mediale Menschen, die mit anderen Wesenheiten kommunizieren, bis hin zu Engeln oder sogenannten “aufgestiegenen Meistern”.
Je höher der Aufstieg…
Bei diesen Engelsdingen oder den aufgestiegenen Meistern bin ich allerdings immer skeptisch, denn die Weisheit eines Engels oder Meisters darf man schon per se nicht anzweifeln. So untermauert manch unsicherer Mensch seine persönliche nicht vorhandene Autorität mit der Offenbarung von Wissen aus höheren Sphären. Der Weg zur Rechtfertigung von persönlichen Projektionen ist dann da auch nicht mehr weit, ganz im Sinne von: “Ich sage dir jetzt, was du tun musst, berufe mich dabei auf eine unumstössliche Quelle und fühle mich dann dabei selber viel besser, weiser, sicherer und vielleicht sogar nicht mehr so bedeutungslos.
Alltags – Medialität
Für mich ist wahres Wissen immer einfach, sonst würde es die Menschen klassifizieren, da nicht jeder imstande wäre, es zu verstehen oder für sich zu nutzen. Dies würde meiner tiefen Überzeugung völlig widersprechen. Ich bin daher für mich zu dem Schluss gekommen, dass es sich bei all den verschiedenen Ausdrucksformen um eine grosse Farbpalette handelt, so wie jeder Mensch seine ganz individuelle Energie besitzt, die ihn einzigartig werden lässt. Vieles ist aber dann doch nur Schmuck und Ablenkung, die mir zwar auch Freude machen können, die aber doch nicht darüber hinweg täuschen sollen, dass es sich um Äusserlichkeiten handelt.
Medialität ist einfach!
Wirkliche Wahrheiten – ich kann es gar nicht genug betonen – sind immer einfach, klar und jederzeit für jeden verfügbar. Wir sehen sie nur allzu oft nicht – gerade WEGEN der umgebenden Äusserlichkeiten. Oder wir interpretieren sie falsch, weil wir unsere persönlichen Filter verwenden. Hier kann ein Medium helfen zu übersetzen, indem es allerdings nicht die Botschaft interpretiert, sondern dem Gegenüber klar macht, wo dessen Filter sind, damit es neue Wege erkennen kann. Kein Medium sollte überhaupt Botschaften interpretieren. Interpretationen implizieren IMMER den persönlichen Blickwinkel! Das ist eine weitere Herausforderung für medial tätige Menschen, denn es macht das Medium an sich noch bedeutungsloser. Es wird zu dem, was es sein soll: dem Kanal, der nicht persönlich eingreift!
Mediale Ausdrucksformen
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen, dass Sie der Medialität eine Chance geben können. Prüfen Sie aber, wie Sie sich dabei fühlen. Denn wenn es für Sie nicht stimmt, wenn es sich nicht nach Liebe anfühlt, dann ist es keine Medialität! Und wenn Sie bei der Person, die sich als Medium bezeichnet, kein gutes Gefühl haben, ist auch der Kanal nicht stimmig für Sie. Sie sind die Hauptperson in Ihrem Leben. Immer. Unabdingbar!